Ich habe etwas zu feiern. Etwas großes. Und nein, es ist kein Geburtstag oder der Fakt, dass in etwas über einer Woche die neue Staffel “House of Cards” anläuft (yay!). Nein.
Ich möchte hier und heute mit euch mein 200. Rezept mit euch feiern. Zweihundert. 200. Two hundred. WTF?!
Ich hatte schon damals im Juni 2015 bei meinem 100. Rezept – einer Zitronentorte mit Lemoncurd – gedacht “Wow, das sind mal viele Rezepte”. Aber jetzt sind es doppelt so viele und ich muss ehrlich gestehen, dass ich maximal 10 auswenig kann haha. Dasliegt wahrscheinlich an meinem unheimlich schlechten Langzeitgedächtnis und so muss ich die Gerichte schon echt häufig backen/kochen, damit sie sich bei mir in den Kopf gravieren.
Meine “Kann-ich-im-Schlaf”-Rezepte sind:
Erdbeer-Bretzel Schichtdessert (mein Lieblingsrezept!)
Klassische Schokoladentorte (von Oma!)
Butterkuchen wie vom Bäcker (Geheimrezept!)
Carrot Cake Cupcakes (saftig, lecker und nicht nur was für Ostern!)
Erdnussbutter & Himbeer Nice Cream (Eiscreme fast ohne Kalorien!)
Pizza Hut Pan Pizza (Schmeckt wie das Original!)
Lasagne mit ordentlich Schuss (Die beste Lasagne der Welt!)
Klassische Spargelsuppe (Rezept aus dem Alten Land!)
Partybrötchen (mit unglaublich viel Käse!)
Penne mit Steaksauce (Ein Weight Watchers Rezept!)
Aber was ich am besten finde, ist im Zweifel natürlich nicht unbedingt das, was die breite Masse auch am Liebsten hat. Und so konnte ich in den letzten 4 Jahren meiner Bloggerzeit feststellen, dass aufwendige Torten zwar immer hübsch anzusehen sind, einfache Kuchen aber um einiges mehr als Rezept heruntergeladen werden. Zudem sind meine “Copy Cat” Rezepte ziemlich beliebt, was auch nicht verwunderlich ist: Wer will nicht den Salat von Vapiano oder die Marzipantorte von Coppenrath&Wiese selber machen können?!
Meine absoluten “Kassenschlager” und somit die Stars unter den 200 Rezepten sind:
Vapiano Salat mit Rucoladressing
Glasuren & Toppings für Donuts
Zitronen Buttermilch Blechkuchen
So und was habe ich heute genau zur Feier des Tages mitgebracht? Eine Torte, die ich schon lange mal machen wollte, aber nie wirklich wusste, wie ich sie backen sollte: Eine Schokoladen-Lakritz-Torte!
Und ich kann euch sagen: Eine gute Creme-Konsistenz mit Lakritz hinzubekommen ist gar nicht mal so einfach. Klar, ich hätte einfach ordentlich viel Lakritzpulver in Sahne einrühren können – aber das ist nicht die Art von Lakritz, die ich mag. Ich mag Salzlakritz, Salmiak, das Spiel zwischen süß und salzig. Und so habe ich mich dazu entschieden, eine Ganache aus dunkler Schokolade und Lakritz Toffees zu machen und diese nach einer Nacht im Kühlschrank cremig aufzuschlagen. Und was soll ich sagen: Ich hatte Glück – es hat tatsächlich funktioniert und schmeckt auch noch wahnsinnig lecker.
Und wer weiß – vielleicht ist diese Torte ja in knapp 2 Jahren unter den Top 300 meiner Blog Rezepte 😉
SCHOKOLADEN LAKRITZ TORTE
Ø18cm Torte | 2 Std 30 Min
ZUTATEN
Kuchen:
200g Mehl, 70g Backkakao, 1TL Salz, 2TL Backpulver, 300g Zucker, 200ml Sonnenblumenöl, 180ml Espresso, 180ml Milch, 3 Eier
Creme:
600ml Sahne, 150g Zartbitterschokolade, 200g Lakritz Toffees, 2EL Lakritzpulver, schwarze Lebensmittelfarbe, Bunte Streusel
SO GEHT´S
1. Am Vortag die Lakritzcreme vorbereiten: Hierfür Sahne in einem Topf erhitzen und sowohl Schokolade, als auch Lakritz Toffees darin auflösen. Das kann etwas dauern. Anschließend Lakritzpulver zugeben, abschmecken und am Ende etwas schwarze Lebensmittelfarbe unterrühren. Masse nun in eine Schüssel füllen und über Nacht im Kühlschrank kühlen
2. Am nächsten Tag den Kuchen backen: Hierfür zunächst den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen
3. Mehl, Backpulver, Salz, Backpulver und Zucker vermischen. Anschließend Sonnenblumenöl, heißen Espresso, sowie Milch zufügen und gut verrühren. Nach und nach nun die Eier zugeben und alles zu einem homogenen Teig verarbeiten. Der Teig ist zwar sehr flüssig, wird aber beim backen fest
4. Zwei Ø18cm Springformen mit Backpapier auslegen und Teig gleichmäßig in beide Formen füllen. Sollte keine Ø18cm Springform zur Hand sein, kann natürlich auch eine größere Form genutzt werden, jedoch kann sich hierbei die Backzeit verlängern/verkürzen – je nach Form. Kuchenteig nun im vorgeheizten Ofen ca. 40 Minuten backen und mit der Stäbchenkontrolle schauen, ob der Teig durchgebacken ist: Hierfür ein Holzstäbchen in die Mitte des Kuchens pieksen und herausziehen. Ist noch Teig am Stab? Dann muss der Kuchen noch etwas weiter backen
5. Kuchen aus dem Ofen nehmen und gut abkühlen lassen. Anschließend beide Kuchen einmal horizontal in der Mitte durchschneiden, sodass am Ende 4 Tortenböden entstanden sind. Lakritzsahne aus dem Kühlschrank nehmen und mit einem Handrührgerät bei mittlerer Stufe steif schlagen
6. Nun kommt alles zusammen: Um den ersten Tortenboden einen Tortenring legen und eng zuziehen. 1/4 der Creme darauf verteilen und zweiten Boden folgen lassen. Fest drücken. Zweites Viertel der Creme darauf verteilen und den dritten Boden darauf setzen. Fest drücken. Drittes Viertel der Creme darauf verteilen und den letzten Tortenboden darauf setzen. Alles gut fest drücken und Torte für ca. 1 Stunde im Kühlschrank kühlen
6. Tortenring entfernen und die Torte mit Lakritzcreme einstreichen. Etwas Creme in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen und kleine Punkte oben auf die Torte spritzen. Nun bunte Streusel auf der Torte verteilen und diese bis zum Anschnitt kühl lagern
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Hallo Jasmin,
bin gerade zufällig auf deinem Blog gelandet und trotz Lakritzabneigung hängen geblieben – die Bilder sind einfach wunderbar, bei so einer Torte würde ich mich zum Probieren überreden lassen 😉 Ansonsten herzlichen Glückwunsch zum 200. Beitrag, das ist echt Wahnsinn!
Viele Grüße, Katharina
Ach wie lieb von dir! Schön, dass dir meine Rezepte und Bilder gefallen. Wie du schon sagtest: Auf weitere 200 Rezepte!