Pasta Alfredo

Es ist schön zu sehen, wenn Menschen Dinge tun, von denen man weiß, dass sie es gut können. Aber noch viel besser ist es, wenn Menschen tolle Dinge machen, die man von ihnen nicht erwartet hätte. Mein Hostdad war an einem Tag im Oktober so ein Mensch für mich. Normalerweise ist er der Handwerkliche Typ, für den es das Wort Haushalt doch sicherlich im Duden gibt, aber das war’s dann auch. Am Morgen kündigte er also mit stolz geschwollener Brust an, dass er heute Abend kochen würde. Keine wie von mir vermuteten Sägespähne in Tomatensauce, sondern Pasta Alfredo.

Super… Pasta. Da hat er sich ja mal richtig was ausgedacht der Herr, dachte ich. Das kann ich doch jeder! … Oder auch nicht. Der Mann konnte völlig überraschend super kochen. Und ich habe 3 Jahre gebraucht, um ein so gutes Rezept wie seines zu finden. Notiz an mich selber: Erst urteilen, nachdem man etwas probiert hat.

Bitte beachtet bei diesem Rezept aber die wirklich wichtigen Sicherheitshinweise:

1. Küsst oder umarmt nach Pasta Alfredo niemanden mehr. Derjenige würde aufgrund des sehr präsenten Knoblauchs wohl eher bewusstlos in eure Arme fallen, als dass er euch zurück drücken könnte.

2. Wer anfällig für Käseschocks ist, sollte diese Nudeln meiden.

3. Es gibt keine Diätversion. Absolut nicht. Auf gar keinen Fall.

4. Mein Hostdad weiß nichts von meiner geheimen Schwärmerei für seine Pasta. Das soll so bleiben. Also: PSchhhhht.

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REZEPT: Pasta Alfredo

Reicht für 4 Persönchen

Dauert 30 Minuten

Zutaten

400g Tagliatelle Pasta, 125g Butter, 2 Knoblauchzehen, 250g Ricotta, 100g geriebener Parmesan, 200g Frischkäse, 100ml Sahne, 60ml Milch, 200g Cherrytomaten, Salz