Als ich noch in der Agentur in der Hamburger Hafencity gearbeitet hatte, liebte ich es in der Mittagspause rüber zum NENI zu gehen. Das Ambiente, das Essen und der Service – alles einzigartig gut und perfekt, um einmal richtig abzuschalten. Als ich dann aber mal am Wochenende “reinschneien” wollte war das eigentlich so ruhige Restaurant komplett voll und ich musste mir eine Alternative suchen – menno! Also ab nach Hause und diesen Jerusalem Teller wie aus dem NENI kurzerhand selber nachgemacht.
Und was soll ich sagen: Schmeckt wie das Original und klappt auch ohne Tischreservierung 😉
Das Rezept hatte ich mir anhand meiner Erinnerungen nachgebastelt. Die locker 25 Mal, die ich diesen Teller dort im Restaurant gegessen hatte mussten ja zu irgendwas gut sein 😀 Außerdem hatte ich mir online noch einmal die Bilder angeschaut, um nicht nur den Geschmack, sondern auch die Optik wie original im NENI hinzubekommen. Und ich glaube, es ist mir gelungen. Wobei im Restaurant wohl noch mehr Olivenöl benutzt wird – ich hatte mich mit meinen 5 Esslöffeln schon sehr zurückgehalten haha.
Überrascht war ich, wie schnell der Jerusalem Teller wie aus dem NENI fertig ist. Lediglich 10 Minuten fürs Schnibbeln vorab und 15 Minuten zum Anbraten braucht der ganze Spaß und ist somit die perfekte Wahl für ein kurzfristiges Mittag- oder Abendessen. Die Zutaten bekommt man überall im Supermarkt und auch der Preis ist der absolute Knaller – mit Bio Hähnchen hatte ich jetzt insgesamt nur 12 Euro bezahlt. Das Ganze gerechnet durch 4 Portionen… ihr merkt: Das ist schon eine andere Nummer, als die 20+€ im NENI.
Was ich heute leider nicht liefern kann ist die Atmosphäre und den Service. Restaurant ist halt Restaurant und deshalb ist das hier auch eher eine Ergänzung, als ein Ersatz für meine regelmäßigen Besuche dort. Denn sich bekochen zu lassen ist dann doch nochmal was anderes.
Jetzt wünsche ich euch aber erst einmal ganz viel Spaß beim Nachmachen! Hinterlasst doch gerne eine Bewertung und einen Kommentar, wenn euch das Rezept gefallen & geschmeckt hat. Ich würde mich freuen.
Eure Jasmin
Jerusalem Teller wie aus dem NENI
EQUIPMENT
- Gusseiserne Pfanne Findest du hier*
ZUTATEN
Tipp: Rezept erst lesen und dann beginnen
- 400 g Hähnchenbrustfilet
- 1 Grüne Paprika
- 1 Rote Paprika
- 2 Spitzpaprika
- 2 mittelgroße Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 5 EL Sonnenblumen- oder Rapsöl
- 2 EL Kreuzkümmel
- 2 EL Curry
- 2 EL Paprika Edelsüß
- 1 Kleine Chilischote
- Prise Zucker
- Salz
- Pfeffer
- 3 EL Olivenöl
- 2 EL Tahina Paste
- 3 EL Wasser
- 250 g Hummus
- Glatte Petersilie
- 4 Pitabrote
SO GEHT'S
- 2 EL Sonnenblumen- oder Rapsöl in einer Pfanne auf hoher Stufe erhitzen. Hähnchenbrust in mundgerechte Stücke schneiden und in der Pfanne scharf anbraten. Hierfür eignet sich besonders eine gusseiserne Pfanne, da das Fleisch darin dieses besondere Röstaroma bekommt. Anschließend mit je einem EL der Gewürze bestreuen, alles gut vermischen und noch 4 Minuten weiterbraten. Anschließend Hähnchen aus der Pfanne nehmen und Beiseite stellen. Pfanne nicht (!) auswaschen.
- Paprika und Spitzpaprika waschen und entkernen. Paprika in mundgerechte Stücke, die Spitzpaprika in feine Streifen schneiden. Zwiebeln abziehen und in jeweils 8 Spalten schneiden. Knoblauch abziehen und pressen. Chili Schote entkernen und fein hacken.
- Restliches Sonnenblumen- bzw. Rapsöl in der Pfanne von eben stark erhitzen und Paprika, Spitzpaprika, sowie Zwiebeln zugeben. Alles scharf anbraten und anschließend mit restlichen Gewürzen bestreuen. Gut vermischen und Knoblauch, sowie gehackte Chili zugeben. Alles noch einmal 3 Minuten braten. Anschließend Hähnchen zugeben und gut mit dem Gemüse vermengen. Alles mit Zucker, Salz, Pfeffer und Olivenöl abschmecken
- Nun wird angerichtet: Tahina Paste mit Wasser verrühren. Jeweils 1/4 des Hummus als Kreis in eine Schüssel streichen, Pfannen-Mix in die Mitte setzen und mit etwas Olivenöl, sowie Tahina beträufeln. Abschließend mit gehackter, glatter Petersilie bestreuen und mit warmem Pita servieren.
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Das Rezept ist super lecker, wir haben es mittlerweile schon drei Mal nachgekocht. Ist wirklich simpel und schmeckt wirklich wie im neni. Vielen Dank
Wie schön, dass es euch so geschmeckt hat! Ganz lieben Dank für dein Feedback 🙂