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Ab Sonntag gibt es eine neue Kategorie mit dem Titel “Deern unterwegs” zu entdecken – ob Urlaub, Events oder Konferenzen. Ich knipse Fotos wann nur immer möglich und werde euch hoffentlich ganz tolle Einblicke und Rezepte als quasi virtuelles Souvenir mitbringen. Die Schatztruhe wird somit noch voller und bevor ich hier (wie immer) etwas ausschweife, starten wir doch direkt mal mit dem kleinen Reisebericht der Küchen Deern:
So weit musste ich aber gar nicht fahren, denn anfang April war ich zu einem ganz wunderbaren Event in Hamburg eingeladen: Bauknecht lud Redakteure, Blogger und andere Medienmenschen zu ihrem “Hot&Cold”-Event im Kochhaus Eimsbüttel ein. Der Clou: Die beiden großartigen Profiköche Klaus Breinig (Team Hot) und Heiko Antoniewicz (Team Cold) wollten mit den gleichen Zutaten ein komplett heißes bzw komplett kaltes 3-Gänge Menü zaubern. Heißer Nachtisch? Kalte Hauptspeise? Mal gucken, was das wird…
Zunächst einmal stellte sich aber natürlich die Frage, in welches Team ich gehörte. Anhand ein paar Fragen zu Persönlichkeit und kulinarische Vorlieben werteten die lieben Damen von Bauknecht meine Antworten aus und ich war gespannt wie Harry Potter mit dem sprechenden Hut auf. Allerdings hieß bei mir die Antwort nicht “Griffindor” sondern “HOT” – als hätte ich es gewusst 😉
Meine Kollegin Gesa (die ich mitnehmen durfte) kam übrigens ins kalte Team und laut Auswertung könnten wir unterschiedlicher nicht sein – ich eher der Temperaments-Bolzen und sie die bedachte Diplomatin. Gut so, denn so hatte ich eine Spionin im Team “COLD”…
Da waren wir nun – wir heißen Menschen. Und ich habe kaum unser warmes Menü gesehen, da wusste ich schon: Hier bin ich gold richtig! Es standen gedünsteter Fisch mit Orangen-Zitronensud, ein großes Steak mit Buttersauce und warme Tomaten mit Karamell-Pistaziencrunch auf dem Programm. Entschudlige, aber was gibt es bitte Besseres?
Zudem war unser “Lehrer” eine komplette Eins und hat uns neben dem großartigen Induktionsofen von Bauknecht auch unzählige Tipps und Tricks gegeben. So sollte man für ein gleichmäßiges Aroma in Saucen und Dips den Knoblauch immer fein hacken und zu einer Paste zerdrücken und für knackiges Ofengemüse immer einen Schluck Essig hinzugeben. Aha!
Nachdem die Vorspeise hinter uns lag, ging es an die Hauptspeise. Jeder bekam eine Aufgabe zugeteilt (ich war die Dekotante am Ende mit den Wildkräutern) und neben Töpfen, Pfannen und Kameras gab es noch sehr viel Zeit zum Plaudern und Trinken. Für mich natürlich nur Wasser, da Alkohol so gar nicht mein Fall ist – aber die Herrschaften um mich herum dabei zu beobachten, wie sie von Glas zu Glas lockerer wurden, war mal wieder sehr amüsant.
Achja zum Hauptgang: War perfekt. Punkt. Da konnte das Tatar mit Möhrchen und Mais vom kalten Team nicht mithalten (auch wenn die das Gegenteil behauptet haben – natürlich!)
Und ab gings zur Nachspeise. Warme Tomaten mit Apfel-Balsamico-Dressing und Karamell-Pistaziencrunch – hört sich seltsam an, war aber schlussendlich so genial, dass ich es direkt zwei Tage später Zuhause nachgemacht habe. Vom Karamell stibitze ich mir immer noch das eine oder andere Stückchen. Und so ist es wohl auch kein Wunder, dass schon VOR dem Anrichten die Hälfte des knusprigen Toppings verschwunden war. Jeder wollte ja nur einmal kurz “probieren” – ist klar 😉
Am Ende der Veranstaltung bekamen wir noch alle ein kleines Goodiebag (=eine Geschenktüte wie bei Kindergeburtstagen – nur besser) und rollten vollgefuttert nach Hause. Schön war’s.
Vielen Dank für die Einladung Bauknecht!
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