Setzt die Sonnenbrillen auf, Mädels und Jungs: Heute wirds knallig!
Ich habe das erste Mal mit Matcha gebacken und ich LIEBE LIEBE LIEBE diese grüne Farbe im Teig. Dazu noch rote Johannisbeeren und pinke Mini-Rosen und fertig ist der bunte Bisquitrollen-Spaß. Und für alle, die wie meine Eltern erst einmal kritisch nachfragen, ob das denn auch schmeckt mit “diesem Tee”, dem kann ich versichern: ABER SOWAS VON!
Den Matcha Tee zum backen hatte ich übrigens vor einiger Zeit von TeeGschwender zugeschickt bekommen. Gar nicht mal, um damit einen Post zu machen, sondern einfach, um auf den Genuss von Matcha zu kommen. Das fand ich so unbeschwert nett, dass ich mir natürlich dennoch ein kleines Rezept überlegt habe. Das Ergebnis seht ihr heute hier. Vielen Dank nochmal für den Anstoß, das mal auszuprobieren. Ohne die Zusendung wäre ich da glaube ich nie von alleine drauf gekommen.
Wollt ihr übrigens eine kleine Anekdote zu Bisquitrollen und mir hören? Sie beginnt mit Mehl, Eiern und Stärke und endet in einem Wutausbruch inkl. Bisquit durch die Küche schmeißen. Natürlich.
Das letzte Mal, dass ich mich an einer Bisquitrolle versucht habe, ist mindestens 3 Jahre her. Damals hatte ich mir unzählige Videos und Anleitungen durchgelesen und gedacht, das wird ein Klacks. Mein Blog war damals in der Aufbauphase und noch gar nicht online – diese Bisquitrolle sollte mein zweites Rezept werden. Im Kopf habe ich mir also schon alles ausgemalt, wie die Rolle aussehen soll, wie sie dekoriert wird etc.. Ich glaube die Tatsache, dass ich mich so darauf gefreut habe, diese Bisquitrolle zu posten, war nachher Auslöser für meinen Wutausbruch.
Long Story short: Es hat natürlich absolut nicht funktioniert. Der Bisquit war viel zu trocken und ist direkt gebrochen – einmal durch! Die Creme war im Gegenteil dazu viel zu flüssig und lief nachher meine ganzen Unterschränke runter. Hass. Das war das Wort was diese Situation am besten beschreibt. Mein Bruder war damals Zeuge und stand nur mit offenem Mund da, als ich mit Schwung meine misslungene “Rolle” in den Müll wurf. “DAS KANN MAN DOCH NOCH ESSEN” schrie er mich an und schaute verzweifelt dem Teig hinterher. “Nix kann man essen. Das ist scheiße geworden. Entweder das Ding ist ne Rolle oder gar nichts. Pah!” war meine Antwort darauf. Danach verließ ich die Küche und traute mich erst jetzt wieder an einen erneuten Versuch.
Gut, dass es dieses Mal wenigstens geklappt hat….
MATCHA BISQUITROLLE MIT JOHANNISBEEREN
12 Stücke | 1 Std 30 Min
ZUTATEN
Bisquit:
4 Eier, 70g Zucker + 20g Zucker 70g Mehl, 10g Matcha Culinary Pulver, 70g Speisestärke, 1/2 Pkg. Backpulver, 40ml Milch, Prise Salz
Creme:
200g Johannisbeergelee, 300ml Sahne, 50g Zucker, 130g Johannisbeeren
Deko:
Johannisbeeren, kleine Rosen
SO GEHT´S
1. Ofen auf 200°C vorheizen (12-15 Minuten)
2. Für die Bisquitrolle die Eier trennen und das Eigelb in einer großen Schüssel mit den 70g Zucker zu einer hellen und fluffigen Masse schlagen. Eiweiß in einer weiteren Schüssel steif schlagen und unter die Eigelbmasse ziehen (Vorsicht: unterheben und nicht unterrühren!). Mehl mit Stärke, Matcha Culinary Pulver, Backpulver und Salz mischen und nach und nach unter die fluffige Eimasse rühren
3. Backblech mit Backpapier belegen und die Masse gleichmäßig darauf verteilen. Es sollten am Ende keine Teiglöcher mehr vorhanden sein und da der Bisquitteig schnell härter wird, muss fix verstrichen werden. Bisquit für ca. 12-15 Minuten im Ofen backen
4. Für die Creme Zucker in die Sahne geben und steif schlagen. Johannisbeeren waschen und von den grünen Strängen abpflücken. Unter die steife Sahne rühren und alles im Kühlschrank kühlen, bis die Rolle gefüllt wird
5. Ein sauberes Geschirrtuch mit den übrigen 20g Zucker aus dem Rezept für den Bisquit bestreuen und den fertig gebackenen Bisquitteig vom Backblech auf das Handtuch setzen (ohne Backpapier und mit der oberen Seite nach oben). Nun die Rolle zusammen mit dem Handtuch von der schmaleren Seite her eng aufrollen. Tipp: Das alles lieber zu langsam als zu schnell machen. Zwischendurch immer checken, ob der Teig anfängt zu reißen – dann erst recht vorsichtig vorgehen! Rolle ca. 1 Stunde komplett auskühlen lassen
6. Bisquitrolle nach dem auskühlen vorsichtig ausrollen, mit Johannisbeergelee bestreichen, Sahne darauf geben und die Ränder dabei immer aussparen. Die Rolle nun wieder vorsichtig von der schmalen Seite her einrollen, mit der Öffnung nach unten auf einen Teller setzen und mit Rosen und Beeren dekorieren. Guten Appetit
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Hmmmm, die Rolle sieht unfassbar lecker aus und dann auch noch diese tolle Farbe ♥ Vielen Dank für das Rezept und die Anleitung!
Vielen Dank für dein schönes Feedback, liebe Romina! Ich liebe diese Rolle auch wahnsinnig 🙂
Die Rolle kann ja nur wunderbar schmecken, so sieht sie auf jeden Fall aus! Danke für das leckere Rezept, es kommt beim nächsten Kaffeetrinken bestimmt auf den Tisch 🙂 Liebe Grüße vom Kalterer See Südtirol 🙂
Hi Jasmin,
war eben auf der Suche nach Rezepten mit Johannisbeeren. Wir haben jede Menge davon im Garten und immer nur Johannisbeeren Marmelade ist dann doch etwas langweilig 🙂
Meine selbstgemachte Bisquitrolle kam bisher auch immer gut an aber werde nächstes Wochenende mal eine Variante mit Johannisbeeren ausprobieren.
Vielen Dank für das tolle Rezept
Sarah
Ach wie super! Das freut mich. Ich finde gerade optisch ist die der Knaller. Geschmacklich unterscheidet sie sich aber nicht zu stark von einer klassischen Bisquitrolle.
Liebe Jasmin,
tja, Biskuitrollen… Da hat es bei mir 5 Anläufe gebraucht, bis Füllung UND Rolle stimmten. Seit ich mich bei der Rolle an die Tipps und das Rezept des Online-Magazins Springlane halte, funktioniert der Biskuit aber immer wunderbar 🙂
Deine Fotos sind wirklich sehr hübsch und farbenfroh und wunderschön anzuschauen! <3
Hihi, bei "diesem Tee" bin ich auch immer noch skeptisch, ob er mir schmecken würde – bin mal gespannt, wann ich mich traue 😉
Liebe Grüße, Franzi
Super, dann bin ich ja nicht der einzige Biskuitrollen-Zerstörer. Danke dir für deinen lieben Kommentar 🙂
Halli hallo du Liebe,
mit Matcha habe ich auch schon gebacken und finde es echt toll! Es schmeckt gar nicht bitter, geht total leicht und färbt so schön grün, thihi.
Biskuitrolle geht bei mir noch nicht wirklich gut! Da muss ich wohl noch üben 🙂
Auf meinem Blog läuft gerade mein allererstes Blogevent und ich würde mich freuen, wenn du vorbeischauen und vielleicht sogar mitmachen würdest 🙂
http://fraeulein-zuckerbaeckerin.blogspot.de/2016/07/white-oriental-picknick-blogevent.html
Zuckersüße Grüße
und schöne Woche noch (trotz Regen 🙂
Tuba
Supüer, da werde ich gleich mal vorbei schauen 🙂 Danke für deinen lieben Kommentar!