Nachdem ich euch letzte Woche mein Rezept für perfekt-knuspriges Orange Chicken gezeigt habe, folgt heute der obligatorisch asiatische “Nachtisch”: Glückskekse! Ich finde ja, dass kein Besuch beim Chinesen vollendet ist, bevor man nicht seinen kleinen Glückskeks geöffnet und gefuttert hat. Auch wenn ich auf die Verwirklichung von Voraussagen wie “Großes finanzielles Glück kommt auf dich zu” noch immer warte, freue ich mich doch immer über neue Weisheiten der kleinen Dinger. Aber ich glaube auch an Sternzeichen. Und Aszedenten. Ja ich gebe es zu – ich hab ‘nen ziemlich großen Knacks!
Wie genau allerdings Glückskekse hergestellt werden, davon hatte ich bis vor kurzem keine Ahnung. Einzig, dass die Grundform wohl rund ist und der Spaß dann im noch warmen Zustand Glückskeks-typisch gefaltet werden muss konnte ich mir erschließen. Als ich nun aber diverse Videos der Herstellung angeschaut und Rezepte studiert habe, fiel mir auf: ALTER ist das ein Aufwand! Der Teig selbst ist zwar innerhalb einer Minute zusammen gerührt, aber das Backen in kleinen Portionen, die Backzeit selber und das anschließende Falten bzw. Auskühlen, machen das ganze doch zu einem recht langwierigen Prozess.
Aber ganz ehrlich? Das ganze lohnt sich so unglaublich.
Als ich meinen ersten Glückskeks in den Händen hielt und in der Mitte zerbrochen hab, hatte ich im wahrsten Sinne richtige GLÜCKSgefühle. Da war selbst die von mir selbst geschriebene Weisheit irrelevant (obwohl ich mir an dieser Stelle immer gerne einrede, dass genau DIESE Weisheit vom Schicksal für mich ausgewählt wurde. Boah ich mache es echt nicht besser… bekommt bitte kein Mitleid mit meiner kaputten Persönlichkeit).
Ich glaube diese Freude über ein so kleines Gebäck entsteht ganz einfach dadurch, dass Glückskekse normalerweise nicht selber gemacht werden. Man kauft sie. Man bekommt sie. Man stellt sich nicht in die Küche, mixt, bäckt und faltet in Akkordzeit, damit man den Keks für eine kurze Sekunde im Mund hat. Man macht das einfach nicht. Aber man sollte es. Warum? Ganz einfach: Weil das Gesicht von Freunden und Familie unbezahlbar ist, wenn man ihnen persönliche Nachrichten im Gebäck versteckt.
Die Einsatzmöglichkeiten sind wirklich unbegrenzt: Ob man nun den werdenden Großeltern die Nachricht der Schwangerschaft in einem Keks verpackt, eine traurige Freundin mit einer Message wie “Kopf hoch! Der Nächste wartet doch schon auf dich tolles Ding!” wieder aufmuntert oder die nächsten Lottozahlen damit zieht. Lotto spielen mache ich natürlich auch regelmäßig – zwar nicht jede Woche, aber immer mal wieder mit neuen Zahlen. Nur für den Fall, dass meine Weisheit von vor 6 Jahren (“Großes finanzielles Glück kommt auf dich zu”) doch irgendwann mal eintrifft. Bis dahin esse ich aber noch ein paar mehr meiner eigenen Kekse und nehme mein Glück selber in die Hand. Da kann ich mich wenigsten halbwegs drauf verlassen.
Für alle, die wie ich aber auf den großen Gewinn aus sind, der sollte mal beim Lottoland vorbei gucken. Dort könnt ihr noch bis Anfang November einen 100€ Amazongutschein gewinnen: KLICK
REZEPT: Goldige Glückskekse
Reicht für 20 Stück
Dauert 2 Stunden
Zutaten
So geht’s
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[…] und mir wieder zur Seite zu stehen. Das Rezept dafür findet ihr auf der Seite der wundervollen Küchendeern. Der Teig ist einfach gemacht und eigentlich ist auch die Zubereitung relativ simpel, wenn man […]
[…] Das Glückskeks Rezept findet ihr bei der KüchenDeern […]