Nach den wirklich tollen Gesprächen mit Karin von Lisbeth’s Cupcakes&Cookies, Sarah von Sarah’s Krisenherd und Catrin von Cooking Catrin, habe ich heute eine ebenso tolle Frau als Gesprächspartnerin gewinnen können: Sarah vom Knusperstübchen (unsere zweite und mit Sicherheit nicht letzte Sarah bei den Klöönsnacks).
Sarah ist eine der neueren Blogs in meiner Favoriten-Liste und statt wie normal durchs surfen im Internet oder bei Facebook, habe ich sie über Instagram entdeckt. Dort postet sie wirklich super schöne (und dazu noch super viele) Food Bilder und es macht unheimlich viel Spaß ihr zu folgen. Dadurch, dass man mich immer mit guter Food-Fotografie “kriegt”, hatte mich Sarah wirklich schnell überzeugt und umso schöner finde ich es, dass sie direkt bei meiner Klöönsnack-Anfrage mit einem “Ja geantwortet hat. Ich hoffe, dass man sich ganz bald auch persönlich kennenlernt, liebe Sarah 🙂
Ab geht’s mit der Fragerunde…
KüchenDeern: Geht es dir gut? Bist du bereit für die bald anstehende Weihnachtszeit?
Sarah: Hallo liebe Jasmin, aber klar bin ich das. Ich liebe Weihnachten bzw. ganz besonders die Vorweihnachtszeit, den Zimtduft, Kerzen und natürlich Glühwein und Weihnachtsmärkte.
KüchenDeern: Verschenkst du dieses Jahr auch Selbstgemachtes oder vertraust du da lieber auf Amazon&Co.?
Sarah: Es wird wieder eine gute Mischung geben. Meinem Mann z.B. muss ich nichts aus der Küche schenken *gg* der bekommt ja so schon genug aus dem Knusperstübchen aber meinen Eltern, Großeltern und Freunden schenke ich gerne auch eine Kleinigkeit aus der Küche.
KüchenDeern: Wie schaut Weihnachten eigentlich bei dir so aus? Stehen da große Familientreffen an oder sind die Tage bei dir eher entspannter geplant?
Sarah: Während des Studiums war es immer mit einer großen Fahrerei verbunden. Heiligabend hier, 1. Weihnachtstag dort… Seit letztem Jahr haben wir aber eine neue Tradition. Meine Familie kommt am Heiligabend zu uns und alle lassen sich von mir verwöhnen. Wir spielen abends Rommé, machen auch gerne Raclette und am nächsten Tag kochen wir gemeinsam das Weihnachtsessen. So schön und so schön gemütlich.
KüchenDeern: Lass uns einmal über deinen Blog „Das Knusperstübchen“ reden. Wann gab es diesen Punkt, an dem du diesen Entschluss einer eigenen Website gefasst hast? Hattest du dir damals ausgemalt, dass der so super angenommen werden würde?
Sarah: Es gab keinen bestimmten Punkt. Ich hatte vorher rein gar nichts mit Blogs „am Hut“ und wollte eigentlich einfach nur die Rezepte mit meinen Lieben teilen. Dass das sich so entwickeln könnte, war nicht geplant und überrascht mich immer wieder neu. Ich glaub, meine Familie und Freunde haben es auch nie geglaubt, freuen sich aber noch immer, dass ich meine Rezepte (auch) mit ihnen teile. *gg*
KüchenDeern: Mit unseren Blogs beschäftigen wir uns ja manchmal mehr, als mit echten Menschen. Wenn dein Blog eine Person wäre – wie würdest du sie oder ihn beschreiben? (Alter, Name, Wohnort, Hobbies, Macken)
Sarah: Mein Blog ist keine Person, das Knusperstübchen ist ein Wohlfühlort. Ein Ort, der mein Zuhause widerspiegelt, in den ich mich zurückziehen kann um schöne Erinnerungen aufzubewahren. Um Ereignisse zu verarbeiten und um einfach auch einmal abzuschalten, wenn es mir „da draußen“ etwas zu laut und kalt wird. Seit ich in Irland gelebt habe, wünsche ich mir in einem kleinen Cottage mit Kamin und Kuscheldecke zu wohnen, ich glaub, mein Ersatz ist jetzt also das Knusperstübchen.
KüchenDeern: Mich gucken Leute immer mit großen Augen an, wenn ich sage, dass ich einen Food Blog habe. Wie ist das bei dir? Versteht dein Umfeld, was du so als Food Blogger machst oder musst du dich erklären?
Sarah: Ich komme ja aus einem Social Media Umfeld, da ist ein Blog nichts Außergewöhnliches. Meine Familie und Freunde wissen, dass ich einen Blog habe schon relativ lange und somit gucken auch die mich nicht mehr schief an. Im Gegenteil wir fotografieren, kochen, backen und kreieren gerne gemeinsam. Denn das was den Foodblog ja ausmacht, ist u.a. das Kochen und Backen. Das ist ein Genuss, den Freunde und Familie gerne teilen.
KüchenDeern: In Sachen backen und kochen bist du ja Profi – welchen Tipp würdest du Hobbyköchen und Spaß-Bäckerinnen geben, wenn sie mal wieder am Rande der Verzweiflung stehen?
Sarah: Oh, ich bin längst kein Profi und würde dies auch nie behaupten. Bei mir geht auch gerne einmal etwas schief, was man dann braucht, ist einfach etwas Geduld und Ruhe. Beides geht mir zwar auch ab und an verloren aber dann steht mein Mann hinter mir und macht, dass alles wieder in Ordnung ist. Sowohl in der Küche als auch bei mir. Dafür bin ich ihm sehr dankbar, denn ohne ihn wäre so manches Küchenabenteuer wohl nicht so gut ausgegangen.
KüchenDeern: Und die letzte Frage an dich: Was wünschst du dir für dich und „Das Knusperstübchen“ in der Zukunft? Hast du irgendwelche Pläne, die du unbedingt in die Realität umsetzen möchtest?
Sarah: Ich mag, wie es jetzt ist und genieße es so wie es ist. Wünsche, Pläne oder Ziele habe ich in der Art nicht, davon gibt es in der Berufswelt genug. Mein Knusperstübchen soll einfach der Wohlfühlort bleiben, der es jetzt ist und wenn dabei noch schönere Dinge als jetzt entstehen, dann nehme ich diese gerne mit und freue mich genau dann. Druck hemmt. Das brauche ich nicht.
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