Weiter geht’s mit meinen kleinen Interviews: Heute stelle ich euch Laura vom Blog TryTryTry vor. Madame bloggt schon länger und hat seit neuestem auch einen YouTube Kanal , auf dem sie u.a. Bastelideen und ihre Urlaubstrips hochläd. Mein Tipp: Unbedingt mal rüber flitzen!
Ich hatte euch Laura und ihren Blog auch schon einmal auf Facebook vorgestellt und dort bereits erzählt, dass wir uns zwar nie persönlich getroffen haben, unsere Sozialen Kreise sich aber trotzdem überschneiden. Ich hoffe, dass man sich aber ganz bald auch face-to-face kennen lernt. Bis dahin muss ich mich mit diesem Interview hier begnügen und ihr virtuell ein paar Löcher in den Bauch fragen. Los geht’s!
KüchenDeern: Hey Laura! Schön, dass du dir Zeit für dieses Interview genommen hast. Geht es dir gut? Bist du bereit für Sommer?
Laura: Hi Jasmin, danke für die Einladung! Mir geht es im Allgemeinen ganz gut. Momentan ist alles ein bisschen stressig, aber deshalb freue ich mich umso mehr auf den Sommer, wenn ich wieder frei habe!
KüchenDeern: Du bist ja im normalen Leben Studentin und hast jetzt gerade wieder mit der Uni angefangen. Wie schaffst du es beides unter einen Hut zu bringen, ohne dich selber dabei zu vergessen?
Laura: Das ist wirklich gar nicht so einfach. Ich weiß natürlich nicht erst seit gestern, dass ich nun wieder studiere. Auch wenn es eine Umstellung ist, habe ich schon ein paar Vorbereitungen getroffen, wie zum Beispiel Blogposts vorgeschrieben. Außerdem hatte ich vor kurzem Gastblogger gesucht, die mich auf meinem Blog würdig vertreten können. So kann ich in stressigen Phasen kleinen Bloggern eine Plattform geben und mein Blog wird – trotz meiner Abwesenheit – mit Inhalt gefüllt. Sollte dennoch die Zeit zu knapp sein, müsste ich meinen Blog zurück stecken. Jedoch denke ich, dass auch das meine Leser verstehen würden.
KüchenDeern: Du hattest vor trytrytry ja einen anderen Blog – Himbeermarmelade.de. Wie kam es dazu, dass du dich auf zu neuen Ufern gemacht hast?
Laura: Diese Frage wurde mir wirklich oft nach meiner Umstellung gestellt. Das da so ein großes Interesse liegt, war mir gar nicht bewusst. Es ist ja so, dass man sich selber weiterentwickelt und das spiegelt sich im Blog immer sehr gut wieder. Mein Projekt „Himbeermarmelade.de“ gründete ich 2006. Damals war ich 14 Jahre alt. Im Laufe der Jahre ist mir diese Domain zwar sehr ans Herz gewachsen, weil sie irgendwie meine Wurzeln repräsentiert, aber ich habe mich auch weiterentwickelt. Sie hat nicht mehr zu 100% zu dem gepasst, was ich auf meinem Blog zeigen will. Viele haben damit einen reinen Foodblog verbunden, dabei möchte ich mich mit noch viel mehr Themen beschäftigen. Daher überlegte ich mir einen Namen, der einprägsam ist und sich nicht auf ein Themengebiet beschränkt. Geboren war „TRYTRYTRY“, da ich damit verbinde, es einfach zu versuchen, immer wieder aufzustehen und nichts zu bereuen.
KüchenDeern: Apropos neue Ufer: Du reist unheimlich gern. Nehmen wir an du hast alles Geld der Welt: In welches Land würdest du nur wegen des Essens hin reisen?
Laura: Nur wegen des Essens? Das ist wirklich eine schwere Frage, denn so gehe ich gar nicht an meine Reisen ran. Hättest du mich ohne den Essensaspekt gefragt, hätte ich sofort Neuseeland geantwortet. Jedoch weiß ich nicht, ob die auch wegen ihrer herausragenden Küche bekannt sind. Die passende Antwort auf deine Frage wäre in diesem Fall wohl eher Italien. Ich weiß, etwas plump, aber sie haben meiner Meinung nach eine wirklich gute Küche und ich esse selber sehr gerne italienisch.
KüchenDeern: Ich hatte gesehen, dass du ein Krimidinner veranstaltet hast und ein paar Eindrücke auch auf deinen YouTube Kanal hochgeladen hast. Wie muss ich mir so ein Dinner vorstellen?
Laura: Ein Krimidinner ist vereinfacht gesagt ein Rollenspiel mit deinen Freunden. Es gibt immer einen Mordfall zu lösen und jeder ist ein Verdächtiger. Vor dem Dinner wird jedem Gast eine Rolle mit einem dunklen Geheimnis zugeteilt, nach der er oder sie sich dementsprechend kleiden soll. Das ganze Krimispiel ist um ein 3-Gänge-Menü konzipiert, welches man aber auch weglassen könnte. Ich mag es persönlich mit einem Essen als Begleitung durch den Abend mehr. Das bringt Gemütlichkeit und lockert das ganze sehr auf!
KüchenDeern: Und wie läuft das so mit deinem YouTube Kanal an? Ist das ein Kanal den du jetzt auch weiterhin als Standbein aufbauen willst, oder läuft das eher nebenbei?
Laura: Da habe ich mich ehrlich gesagt noch nicht so ganz entschieden. Ich hatte ihn ursprünglich gegründet, damit er eine Unterstützung für meinen Blog bietet. Mir macht aber das Filmen und vor allem das Schneiden sehr viel Spaß, weshalb ich da auch gerne mehr Energie und Zeit hineinstecken möchte. Doch momentan fehlt mir etwas die Zeit, den Kanal auch intensiv aufzubauen und eine größere Abonnentenzahl zu erzielen. Daher bleibt es wohl momentan eher ein Nebenprojekt. Jedoch werde ich mir vornehmen, auf meinen Reisen ab sofort immer Videos zu drehen. Ich habe in Japan und in Laax gemerkt, dass das einfach noch viel tiefere Einblicke für die Leser in die Reisen ermöglicht.
KüchenDeern: Schwierige Frage, aber deshalb nicht weniger interessant: Wo möchtest du in einem Jahr mit deinem Blog stehen? Hast du Pläne?
Laura: Ehrlich gesagt, wenn ich jedes Jahr zurück blicke, hätte ich mir niemals vorstellen können, dass ich ein Jahr später dort stehe, wo ich es dann schlussendlich wirklich tue. Ich möchte mich natürlich weiterentwickeln, tolle Dinge erleben und meinen Lesern spannende und hochwertige Blogposts bieten. Genauere Pläne mache ich mir da allerdings nicht. Am Ende kommt es eh immer anders, als man denkt. 🙂
KüchenDeern: Und zum Schluss wäre es super, wenn du den folgenden Satz beenden könntest: “Bloggen bedeutet für mich…”
Laura: meiner Leidenschaft eine Plattform zu geben und sie mit Gleichgesinnten zu teilen.
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