Bohoo Bohoo – es ist wieder Halloweenzeit und mir ist so, als war es erst gestern, dass ich als Gruselpuppe zur Halloweenparty meiner Freundin Sabrina gegangen bin. Ist denn schon wieder ein Jahr um? Gibts ja gar nicht! Wer sich übrigens nicht mehr an meinen letzten Halloweenpost erinnern kann (und nein, außer der Deko war das Rezept leider nicht so gruselig), der kann sich hier einmal die schaurig-schönen Bildchen angucken: KLICK
Dieses Jahr sollte aber alles ganz anders kommen in Bezug auf die Gruseligkeit des heutigen Rezeptes, denn wir Mädels der Food Challenge haben sich den Geistertag zum Thema dieses Monats gemacht. Und ich finde es ist alles so gelungen!
Und wie (fast) jeden Monat haben wir alle etwas ganz Unterschiedliches gezaubert – vom Marmorkuchen über kleine Geister auf Brownies oder Schokoteilchen mit Grimassen. Von niedlich bist düster ist alles dabei und wenn ihr im wahrsten Sinne des Wortes Blut geleckt habt, dann schaut doch mal bei den Mädels vorbei!
“Marshmallow-Himbeer-Brownies im Halloweenstil” von Maria
(Ich bin dann mal kurz in der Küche) –> KLICK
“Gruseliger Marmorkuchen” von Maike
(The Culinary Trial) –>KLICK
“Vegane Schokoteilchen” von Liv
(Thank you for eating) –> KLICK
Meine Version:
Gruseliger Red Velvet Cake
Ich habe mich bei dieser Challenge für einen echten Klassiker der amerikanischen Küche entschieden: Den Red Velvet Cake!
Seit Ewigkeiten wollte ich den schon machen, hatte aber nie wirklich die Gelegenheit dazu. Jetzt wo es um Halloween ist “Rot” natürlich die Farbe schlechthin und so hatte ich ENDLICH die Möglichkeit diesen wunderbaren Kuchen zu einem wunderbar passenden Motto zu backen – aufgemotzt habe ich ihn noch mit etwas “Kunstblut” in Form von passierten Himbeeren, was dem ganzen einen frischen Kick gibt, der perfekt zum Vanillefrosting und leckerem Rührteig passt.
Eigentlich war aber die Idee anstatt des Messers Glas aus Zucker herzustellen – aber irgendwie wollte mein lieber Herr Zucker nur karamellisieren, statt glasig zu werden. Egal – jetzt habe ich ungewollt wieder ein bisschen meinen Karamellsaucenbestand aufgefüllt. Das verwerte ich dann um Weihnachten rum und alle sind glücklich.
Auf das Messer bin ich dann als Alternative gekommen, als ich an den Geburtstag meines Kollegen vor 2 Jahren dachte. Damals hatten wir uns das Thema “Tatort” für seinen Geburtstag ausgedacht und ich hatte einen roten Ombre-Kuchen gezaubert, der in der Mitte die “Tatwaffe” (eine große Schraube) enthielt. Keine Angst – die Tatwaffe wurde nicht gegessen 😉
So – der Kuchen steht also. Leider habe ich für dieses Jahr noch keine Idee für mein Halloweenkostüm. Letztes Jahr war ich ja eine Horror-Porzellanpuppe mit Kontaktlinsen, riesigen Augen und zerbrochenem Gesicht. Dieses Jahr hatte ich die Idee einer Pop-Art Figur mit Träne (ihr wisst schon, die Mädels aus den alten Comics), aber leider ist das nicht gruselig.
Habt ihr vielleicht eine Idee? Ich hätte gerne etwas mädchenhaftes, etwas hübsches und dennoch etwas ziemlich gruseliges. Wer eine Idee hat (und vielleicht sogar Links zu Tutorials), der möge diese doch bitte in den Kommentaren hinterlassen. Ich würde mich unheimlich freuen!
Euch eine schaurig-schönes Halloween!
Gruseliger Red Velvet Cake
ZUTATEN
Kuchen
- 3 Eier Größe M
- 300 g Zucker
- 250 ml Sonnenblumenöl
- 1 TL Tafelessig
- 1 TL Vanillepaste
- 200 ml Buttermilch Raumtemperatur
- 2 TL Lebensmittelfarbe in Rot
- 400 g Mehl
- 1 EL Backkakao
- 2 TL Backpulver
- Prise Salz
Creme
- 250 ml Cremefine zum Schlagen Rosa Flasche
- 80 g Puderzucker
- 1 TL Vanillepaste
- Prise Salz
- 600 g Frischkäse Natur
Dekoration
- 400 g TK Himbeeren
SO GEHT'S
- Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Für den Red Velvet Kuchen Eier und Zucker schaumig aufschlagen. Sonnenblumenöl, Essig, Vanilleextrakt, Buttermilch und rote Lebensmittelpaste zufügen und alles gut verrühren. Mehl mit Kakao, Backpulver und Salz vermischen und ebenfalls zum Teig geben. Kurz zu einem glatten Teig verrühren und in zwei mit Backpapier ausgelegte Ø20 cm Springformen gießen. Im Ofen ca. 50-60 Minuten backen (Stäbchenprobe nicht vergessen) und anschließend gut auskühlen lassen.
- Für das Creme Cremefine zum Schlagen mit Puderzucker, Vanilleextrakt und Salz steif aufschlagen. Frischkäse vorsichtig mit einem Spatel glattstreichen. Steife Sahne zugeben und so lange unterheben, bis eine glatte, aber stabile Masse entstanden ist. Beiseite stellen.
- Für die Himbeersauce die TK Himbeeren in einem kleinen Topf erhitzen und weich werden lassen. Anschließend in ein Sieb gießen, abseihen und Saft dabei auffangen. Die Himbeerkerne und den Himbeersaft getrennt voneinander Beiseite stellen.
- Red Velvet Böden jeweils einmal horizontal durchschneiden und um den ersten Boden einen Tortenring setzen. 1/5 der Creme darauf verteilen und zweiten Boden folgen lassen. So weitermachen, bis alle Böden übereinander gesetzt sind. Tortenring entfernen und den Red Velvet Kuchen rundherum mit restlicher Creme einstreichen. Die Ränder und Kanten mit einem Spatel glattziehen.
- In die Mitte der Torte ein Messer kopfüber stecken und rundherum mit Himbeerkernen dekorieren. Von dort aus die abgekühlte Himbeersauce verlaufen lassen, sodass sie auch von den Seiten nach unten läuft.
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Hallo ihr lieben, was meint ihr, kann man den teig auch als cupcake machen
Klar geht das. Dann solltest du aber die Backzeit anpassen. Am besten probierst du einmal aus, wann die Cupcakes fertig gebacken sind (ich schätze 15 Minuten)
Hallo, die Torte habe ich die letzten Tage gemacht und sie hat mich echt Nerven gekostet.
Red Velvet , sah in der Mitte aus als wäre er noch nicht durch. Ich hatte den Teig in zwei Portionen in einer 18er Springform gebacken und für eine Stunde in den Ofen, nach Stäbchenprobe aus dem Ofen. Ich hab dann die Kreise in der Mitte ausgestochen und probiert, schmeckten gut und nicht so wie sie aussahen (Gummi, bzw. noch nicht gar) als wieder das Loch gestopft. Beide Böden halbiert und mit Mus bestrichen, was sehr weich ist.
Zum Frosting muss ich persönlich sagen, habe ich mich ans Rezept gehalten und schon beim Rühren gedacht, autsch das würde man besser anders machen. Ich hatte zimmerwarme Butter (da ich kein Fan von Micro bin) und diese verrusachte dann auch kleine Klümpchen, zur Rettung das Frosting leicht erwärmt und glattgezogen. Dies hatte zur Folge, ich musste mehr rühren als ich sollte und somit war das Frosting sichtlich weich und nicht fest wie erwünscht. Besser wäre, wenn man beim Frosting die Butter erst mit dem Puderzucker verrührt, meine Erfahrung. Somit konnte ich die Torte nicht wie gewünscht einstreichen. Die Himbeeren nach Rezept am Abend auf die Torte und nach einigen Minuten wusste ich, morgen früh werden die Tropfen von der Torte runtergelaufen sein. Entweder die Soße erst kurz vor dem Servieren auf die Torte oder nach etwas verändern ( Hier muss ich selber mal schauen wie man vorgehen könnte). Der Geschmack des Frosting ist leicht säuerlich und sollte man mögen, ich bin später mal gespannt wie sie ankommt. Vllt. sollte am Rezept etwas nachgebessert werden. Lieben Gruß und danke für die Idee.
Moin Nadja, danke für das Feedback. Ich werde das Rezept noch einmal überprüfen. Es ist bereits über zwei Jahre alt und in der Zeit habe ich natürlich auch einiges gelernt. Liebe Grüße. Jasmin
[…] Kuchen habe ich auf Pinterest gefunden und das Rezept ist von Küchendeern. Wer Red Velevet Cupcakes mag, dem wird dieser Kuchen schmecken – quasi ein XXL-Cupcake. Wer […]