Food Blogging und die dazugehörige Food Fotografie ist meiner Meinung nach eine intuitive Geschichte. Entweder man hat ein Gefühl dafür, was gut aussieht und welche Ausrichtung der Kamera besonders geeignet ist, oder eben nicht. Klar, das Prinzip hierbei ist immer das Gleiche: Üben, üben, üben. Meine Anfangsbilder hatte ich euch ja bereits letztens schon gezeigt.
Ich selber lese mich aber zusätzlich auch gerne in neue Themen rein: Ich habe schon einen Onlineworkshop zum Thema Food Photography gemacht, lasse mich von anderen Bloggern inspirieren, habe ganze Pinterest Pinnwände voll mit dem Thema und stehe unglaublich auf DIY Projekte (wie z.B. meine selber gebaute Tageslichtlampe). Für den Fall, dass ihr lieben anderen Food Blogger ebenso drauf seid wie ich, habe ich euch hier drei meiner Food Fotografie / Food Blogging Bücher mitgebracht (Aber Achtung: Nicht alle sind empfehlenswert…)
Food Blogging for Dummies
REVIEW: Food Blogging for Dummies
Eigentlich bin ich großer Fan der “For Dummies” Reihe. Besonders das Finanzbuch von denen hat mir schon einige Mal geholfen. Leider ist dieses Exemplar nicht ganz so gut geglückt. Das liegt zum einen daran, dass das Buch von einer Amerikanerin stammt und viele Tipps, Tricks, Anleitungen und Marktgegebenheiten einfach nicht für uns in Deutschland zutreffen. Darüber hinaus finde ich, dass das ganze Thema “Food Blogging” von Bildern und Farben lebt – beides fehlt leider völlig in diesem Buch und bis auf ein par kleine Ausnahmen muss man viiiiel lesen.
Die Themen sind dafür relativ umfangreich: Von der großen Bloggosphäre der FoodBlogger (meist nur US-Amerikanische…) über Starthilfe bei WordPress bis hin zu Lichteinstellungen bei der Kamera und Probs beim Fotoshooting ist alles dabei. Aber halt irgendwie nicht richtig “für uns” geeignet. Die Autorin Kelly ist die Bloggerin hinter “justataste.com” und so gerne ich auch ihren Blog mag – die ganze indirekte Werbung für ihre ganzen anderen Blogger Mädels, gehen mir spätestens nach Seite 10 auf die Nerven. Denn oftmals sind Inhalte so aufgebaut: “Social Media ist super wichtig (ach was…) – Meine Freundin die Bloggerin XX macht das ganz besonders gut”. Thanks, I got it.
Grundsätzlich ist dieses Exemplar sicherlich nicht falsch, aber wenn ihr WIRKLICH etwas über Food Fotography lernen wollt, dann guckt euch mal das nächste Buch an. Und bzgl. WordPress etc: Da gibts ein paar gute Tutorials auf YouTube 😉 Da braucht man das Food Blogging for Dummies nicht für.
Sprache: Englisch
Preis: 25,19€
Kaufen: Amazon.de
Fotografie al dente
REVIEW: Fotografie al dente
Dieses Buch liebe ich ganz besonders, denn es hat alles, was ich mir unter einem guten Buch für Food Fotografie vorstelle: Viele Bilder, viele Tipps und Tricks, tolle Anleitungen und auch einige DIY Geschichten. Jana Mänz ist u.a die Autorin und eine professionelle Food Fotografin. Das merkt man auf jeder Seite und zudem kann sie (bzw. ihr Team) auch richtig gut Layouten. Die Fotos stehen meistens im klaren Mittelpunkt, die Texte sind verständlich geschrieben und der Inhalt varriert von “Foodausrüstung für Einsteiger” über “Kameraeinstellung”, “Richtiges Licht” bis hin zu kleinen Photoshop Kniffen.
Alles in allem ein wunderbares Buch, wobei natürlich das Thema “Food Blogging” hier kaum erwähnt wird. Aber das ist okay. Denn wie gesagt: Food Blogger wissen meistens, wie das läuft und alle To-Be-Food Blogger sollten sich YouTube hoch und runter reinziehen 😉
Sprache: Deutsch
Preis: 29,95€
Kaufen: Amazon.de
Focfus on: Food Photography for Bloggers
REVIEW: Focus on Food Photography for Bloggers
Zu diesem Buch kann ich leider noch nicht so viel sagen. Ich habe es gerade angefangen und nach ein paar Seiten bereits die Lust verloren. Die Inhalte sind ähnlich wie bei “Fotografie al dente” aber um einiges langweiliger aufgemacht. Der Fotostil spricht mich persönlich nicht so sehr an, das Layout ist seltsam und die Inhalte leider auch nichts Neues. Grundsätzlich mit Sicherheit ein gutes Buch, um einmal einen Überblick über Kameraeinstellungen, Lichteffekte, Fotografie-Troubleshooting etc. zu bekommen, aber irgendwie haut mich das Buch nicht aus den Socken.
Sprache: Englisch
Preis: 21,10€
Kaufen: Amazon.de
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Also, da ich selbst gerade unter dem Hamburger Winter leider (du weißt ja, es gibt einfach kein Licht), würde mich mega interessieren wie du dir deine Tageslichtlampe selbst zusammengebastelt hast. Falls du das schon verbloggt hast, immer her mit dem Link!
Ich schaue mal wo der Link ist… irgendwo bei Pinterest hatte ich das gefunden 🙂
Liebe Jasmin, vielen Dank für deine Rezension, das hat mich sehr gefreut.
Ich wünsche dir ein wunderbares neues Jahr,
Jana
Ah, das kenne ich auch. Ich will mich immer verbessern und bin immer auf der Suche nach neuen Kursen, Tipps, Anleitungen oder Bücher. Bis jetzt habe ich mir 4 Food Fotografie Bücher zugelegt. Leider war ich nur von dem ersten begeistert, denn die anderen sind mehr oder weniger gleich. Das letzte das ich mir gekauft habe ist “Food-Fotografie: Leckere Bildrezepte für Einsteiger” leider war ich da auch ein wenig enttäuscht, denn es gab fast nichts neues für mich dabei. Werde jetzt sicherlich in keine Bücher mehr investieren,
LG, diana
Das zweite Buch habe ich auch. Ich finde es auch weltklasse 🙂 Ich kann auch “Food-Fotografie: Leckere Bildrezepte für Einsteiger” empfehlen. Lieben Dank auf jeden Fall für die Übersicht 🙂 Finde sowas immer interessant.
Lieben Gruß,
Jenny
Ach cool das kenne ich ja noch gar nicht! Das werde ich mir demnächst mal angucken. Danke für den Tipp!