Die Deern war wieder einmal unterwegs. Und ratet mal, wo? Genau! Dahin, wo es viel Essen und noch mehr Küchenschnickschnack gibt. Genauer: Die “Besonders Lecker” Messe mit 80 Ausstellern im Museum für Arbeit in Hamburg Barmbek.
Dass ich am Ende allerdings vor einer Kamera saß und nach 2 Stunden Bummeln ganz ohne Einkauf nach Hause ging, hatte ich nicht erwartet.
Eigentlich bin ich ja nicht so die Messen-Gängerin – zu viele Menschen, die zu viel Drängeln und zu viele “Schnäppchen” kaufen. Nicht so meins. Aber da mich die lieben Menschen von Delinero.de eingeladen hatten und ich auch schon ein bisschen neugierig war, was es denn bei der “Besonders lecker” Messe denn so besonders Leckeres gab, schmiss ich mal meine Anti-Prinzipien über Bord, zog mir mein Blüschen an und stratzte zum besagten Ort des Geschehens.
Der Anlass
Wie ich bereits verraten habe: Franzi und Andreas von Delinero.de hatten mich auf die Messe und zu ihrem Stand eingeladen. Ich hatte von der “Besonders Lecker” noch nie etwas gehört, im Nachhinein war ich aber sehr froh, die Einladung angenommen zu haben. Nicht nur, dass ich eine kleine Goodiebag mit GreenTea, Brownie und Honig aus der Region bekommen habe, sondern ich wurde auch noch interviewt. Erstmal war ich etwas überrascht, aber nach einer kleinen Bedenkzeit dachte ich mir: Ob ich jetzt einen Menschen zulaber oder in eine Kamera gucke – ein so großer Unterschied wird das schon nicht sein.
Also Licht aus, Spot an und here I go! Gefühlt habe ich 5 Mal gesagt, dass ich eine große Pizzafreundin bin und mein perfektes Menü aus einer Spargelcremesuppe, eine Salamipizza und zum Nachtisch Eis besteht. Nicht schön, aber ehrlich! Und anscheinend war ich nicht halb so verrückt, wie ich mich selber eingeschätzt habe, denn auch über eine Kooperation wurde geredet. Ich verrate an dieser Stelle noch nicht zu viel, aber: Sie wird euch auf jeden Fall gefallen. To be continued also …
Die Location
In Hamburg-Barmbek bin ich relativ selten und aufgrund dessen war auch das “Museum für Arbeit” eine völlig neue Location für mich – leider. Denn das riesige, rote Backsteingebäude mit dem gewissen Charme einer alten Fabrikhalle, war wirklich eine schöne Wahl für die “Besonder Lecker” Messe. Innen war es hell und freundlich und zwischendurch gab es immer mal wieder Türbögen aus altem Backstein. Perfekt also, dass das rot-orange auf den Flyern der Messe wie die Faust aufs Auge zum Gebäude passten und dem entsprechend auch vermehrt als Girlanden verwendet wurden.
Vor dem Gebäude standen zwei Imbisswagen – der eine von Vincent Vegan, Hamburgs erster veganer Foodtruck. Leider war mir die Schlange für Burger und “Vries” viel zu lang und so kann ich euch nur sagen, dass das Essen unheimlich gut aussah und roch, ich aber nichts zum geschmack erzählen kann! Im Gebäude gab es dann über zwei Etagen Stände aus so vielen, verschiedenen Bereichen, dass ich gar nicht wusste, wo ich als erstes hinschauen, probieren oder testen sollte. Ein rundum gelungener Mix aus allem also!
Die Stände
Der Mix der Stände auf der Messe war ebenfalls bombastisch. Ich hatte tatsächlich etwas mehr “Food”erwartet (hatte ich doch extra das Mittagessen ausgelassen 😉 ), statt dessen reihten sich aber kleine wie große Unternehmen aneinander und präsentierten ihre Produkte. Da gab es Tapeziertische voller dekorativer Backmischungen von u.a. “Mozzer’s finest”, selbstgemachte Marmeladen in schicken, kleinen Tiegeln von u.a. “fruchtige Vielfalt”, Kekse und süße Kleinigkeiten von u.a. “Julies Cakes”, schickes Porzellan mit niedlichen Verzierungen von u.a. “Edelweiss Porzellan” und wunderschöne Fotoplatten und Magnete von “Iopla”. Ich könnte hier wirklich noch so viele weitere kleine Highlights heraus picken, aber dafür reicht hier nicht der Platz und meine Finger würden irgendwann einschlafen 😉 Grundsätzlich zeigte sich aber natürlich hier auch wieder, warum ich eigentlich ungerne auf Messen gehe: Auch ich hatte mehrere Male mein Portemonnaie gezückt und dann mich wieder streng selber gefragt: “Jasmin, brauchst du das wirklich? Wofür? Wie oft würdest du es benutzen?”
…Und dann ging ich ganz ohne Einkäufe zurück nach Hause – mit vielen tollen Eindrücken, vielen tollen Gesprächen und einem dicken Schulterklopfer für mich und meinen eigenen Geld-Ausgeben-Schutz-Instinkt.
Meine Highlights
Und nun meine Highlights. Genauer gesagt: Meine ZWEI Highlights. Natürlich wimmelte es auf der Messe von tollem Schnick-Schnack und Produkten, aber nur bei zwei Ausstellern bin ich drei mal vorbei gelaufen und habe hin und her überlegt, ob ich etwas kaufen sollte. Zum einen war das der Stand “Iopla” mit den süßen Fotodrucken und Magneten und zum anderen diverse Produkte von “Küchenzirkus”.
Ich liebe ja sowieso kleine Unikate und außergewöhnliche Deko. Besonders Dinge mit einem Hauch Vintage wie Dosen oder Designs aus den 1920er Jahren haben es mir angetant. Küchenzirkus hatte einiges in dieser Richtung und so zückte ich mein Portemonnaie – um es zwei Minuten später wieder verschwinden zu lassen. Bei Iopla passierte ähnliches: Ein süßer Spruch auf einem kleinen Magneten oder einer kleinen Geschenkverpackung und ZACK, da lugte auch schon wieder der Gelbeutel hervor. Aber nein. Eigentlich brauche ich das alles gar nicht – zumindest nicht jetzt in meiner kleinen Wohnung.
…Aber irgendwann wird man ja umziehen. Und dann wird mein Gewissen mit Sicherheit gegen Herrn Geldbeutel verlieren. Soviel ist sicher.
* Der gesamte Post basiert auf meiner Meinung, meinen Erfahrungen und meiner Ansicht über die Marken und die Produkten in diesem Post. Ich wurde für diesen Post von keinem der angesprochenen Unternehmen bezahlt.
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